Bergabenteuer


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CHO OYU – DIE GÖTTIN DES TÜRKIS

die Besteigung des sechst höchsten Berges der Erde (8201m)

Unaufhörlich prasselt der Regen auf die Scheiben des Busses. Nur undeutlich können wir die Scheinwerfer anderer Fahrzeuge wahrnehmen. Alles bewegt sich im Schritttempo. Wochenlang haben die Bauern unter der Trockenheit gelitten, nun holt der Monsun alles nach, was er im Frühsommer versäumt hat. Überall gehen Muren ab und gestalten die Fahrt zum nächtlichen Abenteuer. Wir aber sind zufrieden. Nach Tagen aufreibenden Wartens sind wir endlich in Bewegung. Wie langsam auch immer, wir bewegen uns endlich zu auf die Grenze unserer Träume – morgen wollen wir in Tibet sein.

Das Warten in Kathmandu war zermürbend gewesen. Jeden Tag erhofften wir uns die Genehmigung für die Einreise nach Tibet, dann wieder nichts. Gestern, nach fast einer Woche, kam endlich das OK aus der chinesischen Botschaft und unser großes Ziel, die Besteigung des Cho Oyu ist wieder in greifbare Nähe gerückt.

Welch angenehme Überraschung am nächsten Morgen - ein Grenzübertritt, der problemloser nicht sein könnte. Den Tag verbringen wir im Städtchen Zhangmu. Überall wehen die tibetischen Gebetsfahnen im Wind, doch sonst ist alles chinesisch in diesem Ort an Nepals Grenze. Zwischen unzähligen Läden, Waren- und Freudenhäusern windet sich, einer Anaconda gleich, die Straße hoch hinauf in die Berge. Seit wenigen Wochen ist es fertig gestellt, das nagelneue Asphaltband, das Zhangmu mit Tibets Hauptstadt Lhasa verbindet.

Nur fünf Stunden dauert die Fahrt vom 2000 Meter hoch gelegenen Zhangmu bis ins Basislager des Cho Oyu auf 4900 Metern Höhe. Fünf Stunden – aber nicht für uns! Einen derartigen Höhenanstieg würden unsere Körper nicht verkraften. Wir werden sechs Tage für diese Strecke benötigen und uns schrittweise an immer größere Höhen anpassen.

Noch am selben Abend verlassen wir Zhangmu und fahren weiter nach Nyalam, das bereits auf 3800 Metern Höhe liegt. Dort bleiben wir erstmal zwei Nächte und nützen den Ruhetag, um kleinere Berge in der Umgebung zu besteigen.

Die Straße steigt steil an zum 5100 Meter hohen Thong Pass. Dort beginnt Tibet so richtig. Aus den Monsunwolken ragt der Gipfel der Shisha Pangma in den Himmel, der erste Achttausender, den wir zu Gesicht bekommen. Und hier beginnen auch die unendlich weiten Hochtäler Tibets, die Farbenspiele von Grün, Gelb, Ocker bis Rot und Dörfer, die ganz und gar tibetisch sind, mit ihren weißgetünchten Mauern und dem Yakdung auf den Dächern, der noch immer in allen Haushalten als Heiz- und Kochmaterial dient. In einem dieser Dörfer, in Tingri, bleiben wir wieder zwei Nächte, um uns an die zunehmende Höhe anzupassen. Das Leben hier ist um vieles reger und moderner geworden seit meinen letzten Aufenthalten in Tibet. Die Stromleitungen und der Asphalt haben vieles verändert. Überall sieht man Landwirtschaftsmaschinen und die Menschen bearbeiten in großen Gruppen ihre Felder. Riesige Anlagen mit Glashäusern zieren zwar nicht das Landschaftsbild, doch das Angebot auf den Märkten ist um vieles reichhaltiger als noch vor wenigen Jahren.

Am 8. September erreichen wir von Tingri aus auf einer Schotterstraße das Chinesische Basislager in 4900 Metern Höhe. Eine kleine Zeltstadt gipfelhungriger Bergsteiger aus aller Welt inmitten eines weiten Gletschertales, dahinter erhebt sich stolz die Göttin des Türkis, der Cho Oyu, mit 8201 Metern der sechst höchste Berg der Welt. Einige größere Zelte beherbergen Polizisten und die chinesischen Verbindungsoffiziere, die für jede Expedition verpflichtend sind, die aber nichts weiter tun, als in diesem Chinesischen Basislager auf das Ende der Expedition zu warten. Nur wenn Bergsteiger Probleme haben, müssen diese Offiziere aktiv werden und für deren sicheren Weitertransport sorgen. Wir bleiben vorerst noch einige Nächte hier, um uns durch leichte Wanderungen an den immer knapper werdenden Sauerstoff zu gewöhnen.

Die Chinesen nennen diesen Ort Basislager, doch für ein wirkliches Basislager ist er zu weit vom Berg entfernt. Vor uns liegen noch zwei Tage Aufstieg ins Advanced Basecamp auf 5700 Metern Höhe, das dann wirklich Ausgangspunkt für unsere Besteigung werden soll. Die Wanderung dorthin führt hinein in eine faszinierende Gletscherlandschaft, überragt von formschönen Eisgiganten, Sechs- und Siebentausender, deren Namen nicht einmal den Einheimischen bekannt sind. Unser Blick jedoch wird gebannt von dem EINEN Berg, der hier alles überragt, von der Göttin des Türkis.

Am 11. September bauen wir unser kleines Lager inmitten einer Zeltstadt auf, beziehen unsere Zelte. Von hier aus werden wir in den nächsten Wochen mehrmals aufsteigen, Lasten in höhere Regionen tragen, Hochlager am Berg errichten und uns dabei auch an die immer größeren Höhen anpassen. Wir, das sind acht Kletterer aus sechs verschiedenen Ländern, zwei Bergführer und ein Team von sechs Sherpa, die zum Teil die Basecamp-Küche versorgen, zum anderen Teil Gemeinschaftsausrüstung in die Hochlager tragen.

Unsere Zeit im Basislager beginnt mit Ruhetagen. Die Höhe, immerhin etwa die Gipfelhöhe des Kilimanjaro, nagt an uns allen. Schon nach zwei Tagen müssen zwei aus unserem Team aufgeben und die Rückreise antreten. Sie haben sich nicht an die Höhe des Basislagers anpassen können. Noch bevor wir unseren Fuß auf den Berg setzen, müssen wir die Göttin des Türkis um Gnade für den Aufstieg bitten. Wir errichten einen Altar, legen Eispickel und Steigeisen darunter, feiern gemeinsam die Puja-Zeremonie und opfern der Göttin die köstlichsten unserer Speisen und Getränke. Fur Kancha, einer unserer Sherpa, ist Mönch und leitet diese besinnliche Zeremonie.

Der freie Platz neben unserem Lager füllt sich bald mit einigen Zelten. Mein neuer Nachbar ist ein alter Bekannter. Es ist Will Cross aus den USA, der ebenfalls den Cho Oyu im Visier hat und wie ich Typ 1-Diabetiker ist. Seine Liste an bestandenen Abenteuern ist schier endlos. Vor drei Jahren sind wir uns erstmals am Mount Everest begegnet. Damals haben wir beide innerhalb von drei Tagen den Gipfel des höchsten Berges der Erde erreicht. Will hat mir wertvolle Tipps gegeben, als wir uns bei meinem Abstieg begegneten und ich ziemlich mit der Austrocknung meines Körpers zu kämpfen hatte. Nun, das ist lange vorbei, diesmal haben wir mehr Zeit für einander, haben uns angefreundet und viel miteinander geredet. Ich kann feststellen, dass er nicht nur ein großartiger Abenteurer ist, sondern auch ein echter Fachmann, was den Diabetes anbelangt und dass er wesentlich mehr Durchblick als ich hat in die oft eigentümlichen körperlichen Reaktionen eines Diabetikers an solch hohen Bergen. Auch er lässt sich durch den Diabetes nicht einschränken, aber er ist sich bewusst, dass manches beim Diabetiker in solchen Extremsituationen anders abläuft als beim Nichtdiabetiker. Erläuterungen, die mir zu denken geben und mich in den nächsten Wochen noch mehr beschäftigen werden als mir lieb ist. Möglicherweise auf Grund dieser Einsichten wählt er an hohen Bergen eine völlig andere Strategie als ich. Während ich in der Gruppe aufsteige und mich so völlig dem Zeitplan und auch dem Zeitdruck der Gruppe unterordne, steigt er allein, begleitet von ein oder zwei Sherpa auf, und hat so immer genügend Zeit, auf die speziellen Bedürfnisse seitens des Diabetes einzugehen.

Doch vorerst fühle ich mich noch überschäumend vor Energie und voll fit. Nach drei Tagen geht es endlich los. Wir steigen erstmals zu Lager I in 6400 Metern Höhe auf und wollen dieses einrichten. Für die Beine ist es kein schöner Weg. Drei Stunden geht es über den Moränenschutt des Gyabrag-Gletschers und dann ist noch ein 400 Meter hoher, steiler Hang aus losem Geröll, der so genannte Killerhang zu überwinden. Für die Augen wird die Landschaft aber nun immer großartiger. Umgeben von senkrechten Eiswänden arbeiten wir uns Meter für Meter höher und können bald die gesamte Route zum Gipfel einsehen. Oben angekommen, drängen sich auf einem schmalen Grat unzählige Zelte dicht nebeneinander. Wir deponieren die mitgebrachte Ausrüstung und steigen gleich wieder ab, um noch vor der Dunkelheit im Basislager zu sein.

Zwei Tage Ruhe, und dann geht es wieder hinauf den Killerhang zum Lager I. Diesmal wollen wir auf 6400 Metern übernachten. Der Anmarsch erfolgt planmäßig und ich bin guter Dinge, als ich plötzlich einen stechenden Schmerz in der Magengegend verspüre und nicht mehr weiter kann. Wie vom Blitz getroffen sitze ich auf den Steinen und frage mich, was plötzlich mit mir los ist. Nach einer längeren Pause raffe ich mich doch wieder auf und steige hinter den anderen den Killerhang hinauf, ohne wirklich ihr Tempo halten zu können. Deprimiert ziehe ich mich in meinen Schlafsack zurück und bleibe dort auch, als die anderen am nächsten Morgen zu einer Akklimatisationstour bis in 6600 Meter Höhe aufbrechen. Erst am Nachmittag bin ich wieder dabei, als wir alle zum Basislager absteigen. Es wird ein mühsamer Abstieg und als ich bei meinem Zelt ankomme, bin ich völlig ausgetrocknet und habe massive Magenschmerzen. Ich habe doch gegessen und getrunken. War es nicht genug? Haben wir Diabetiker spezielle Probleme mit dem Wasserhaushalt und mit Übersäuerung in solchen Höhen? Vermutet habe ich es schon auf Grund mancher Erlebnisse am Mount Everest und am Denali. Oder gelten diese Probleme nur für mich? Aber auch Will Cross hat immer wieder von der Dehydrierung als Hauptproblem für diabetische Bergsteiger gesprochen.

Nun bin ich in einer völlig neuen Situation. Ich muss meiner Fitness hinterherlaufen und hoffen, dass die folgenden zwei Ruhetage ausreichen, um mich für den nächsten Aufstieg in Schwung zu bringen. Die Methoden sind radikal. In den beiden Ruhetagen trinke ich 17 Liter an Flüssigkeit, Suppen nicht mitgerechnet. So erholt sich mein Körper wieder so weit, dass ich beim nächsten Aufstieg auf den Berg mit dabei sein kann.

Diese letzte Akklimatisationstour führt erstmals hoch hinauf auf den Berg, hinauf auf über 7000 Meter. Für mich in meinem geschwächten Zustand kann es nur noch darum gehen, mit der Gruppe mitzuhalten. Das gelingt dann auch recht gut. Am ersten Tag steigen wir, nun bereits zum dritten Mal, über den Killerhang zu Lager I auf und übernachten dort. Der zweite Tag wird zur echten Herausforderung. Nur 700 Höhenmeter sind es bis zum Lager II auf 7100 Metern Höhe, doch wir sind fast acht Stunden unterwegs. Unsere Rucksäcke sind voll mit Ausrüstung, die wir für den Gipfelsturm benötigen werden. Durch steiles Eis steigen wir drei Stunden auf, bis wir eine hundert Meter hohe Eiswand erreichen, die auf den letzten Metern in senkrechtes Gelände übergeht. Zum Glück sind wir nicht die ersten Bergsteiger, die diese Stelle zu meistern haben. Andere haben vor uns tiefe Tritte im Eis hinterlassen, die uns den Aufstieg erleichtern. Der Ausblick in die Tiefe ist beängstigend. Der Atem rast, als wir den oberen Rand dieser Eiswand erreichen. Über eine weitere Steilstufe erreichen wir eine plateauartige Schneefläche, auf der bereits einige Zelte stehen – Lager II. Hier oben ist die Welt völlig anders. All die Berggipfel, deren Steilwände wir aus dem Basislager von unten bewundert haben, liegen nun unter uns, nur die Hänge des Cho Oyu weisen noch gut 1000 Meter in die Höhe. Das Spiel aus Eiszacken, Wolken und der untergehenden Sonne ist atemberaubend und hält uns im Freien – solange, bis die einbrechende Dunkelheit uns in eisiger Kälte zurücklässt. Wir verbringen die Nacht in Lager II und haben damit den Akklimatisationsprozess abgeschlossen. Am nächsten Tag steigen wir wieder ins Basislager ab. Knapp unterhalb der Eiswand sehe ich eine vermummte Gestalt den Berg heraufsteigen. Sie winkt mir zu und zieht ihre Gesichtsmaske herunter. Es ist Will Cross, der bereits auf dem Weg zum Gipfel ist.

Nach zwei Ruhetagen, in denen ich meinen Körper wieder bis zum Rand mit Flüssigkeit anfülle, geht es am 27. September zum Gipfel los. Einen Tag später erreichen wir wieder Lager II und nun liegt Neuland vor uns. Am nächsten Morgen steigen wir über mäßig steiles Gelände 450 Höhenmeter hinauf zu unserem letzten Lager. In den Alpen würden wir für diese Distanz 40 Minuten benötigen. Hier sind wir fünf Stunden unterwegs, ehe wir in abschüssigem Gelände einige Zelte erreichen und selbst unser Lager einrichten. 7550 Meter – wir sind in der Todeszone. Hier kann ein Mensch wohl kaum mehr als drei bis vier Tage überleben, so gering sind Sauerstoffpartialdruck und auch die Sauerstoffsättigung im Blut. Wir werden hier nur einige Stunden ruhen, essen und trinken, um Mitternacht müssen wir schon mit den Vorbereitungen für den Gipfelsturm beginnen.

Die Nacht im Schlafsack ist eng. Alles muss rein in den Schlafsack – Wasserflaschen, das gesamte Gewand und selbst die klobigen Bergschuhe, andernfalls wäre alles steif gefroren beim Aufbruch. Das Erwachen um Mitternacht wird eisig. Die kondensierte Feuchtigkeit überzieht in Form winziger Eisklumpen die Innenwände des Zeltes und erzeugt bei jeder Bewegung einen kleinen Eissturm. Alle Bewegungen laufen auf Grund der großen Höhe unendlich langsam ab und so dauert es zwei Stunden, bis wir unseren Tee getrunken, ohne Appetit ein paar Bissen gegessen und uns im Schlafsack angezogen haben. Um Zwanzig nach Zwei klettern wir dann endlich raus aus dem Zelt. Die wenigen Augenblicke, die ich für das Anlegen der Steigeisen benötige, lassen meine Finger zu Eis erstarren. Noch trennen uns 650 Höhenmeter vom Gipfel.

Es ist richtig angenehm, langsam in Bewegung zu kommen, endlich strömt Wärme in den eiskalten Körper. Im Schein der Stirnlampen geht es Schritt für Schritt nach oben. Nach gut einer Stunde erreichen wir eine Felsrampe im III. Schwierigkeitsgrad – das Gelbe Band. Die Steigeisen finden kaum Halt auf den glatten Platten, mit der Stirnlampe suche ich das Gelände ab. Rechts im Felsen entdecke ich einige Griffe, an denen ich mich hochziehen kann. Das mitlaufende Fixseil nutze ich zur Selbstsicherung. Zum Glück ist diese Steilstufe kaum höher als 15 Meter, dennoch bin ich atemlos, als ich oben heraus steige. Durch gemischtes Gelände geht es weiter und nach einer Stunde kommt eine weitere Kletterstelle, die allerdings leichter als das Gelbe Band ist. Nun ist es mit den Felsen zu Ende, das Gelände bleibt aber weiter steil. Die Dunkelheit weicht dem neuen Tag. Es bleibt eisig kalt, die Sonne wird noch Stunden auf sich warten lassen. Wir machen unsere erste Rast, viel zu spät für mich. Ich spüre, wie sehr mich die Austrocknung quält. Ich hätte schon längst trinken sollen, aber in dem steilen Gelände war das nicht möglich gewesen. Und den anderen wird es wohl kaum besser gehen. Dehydrierung in großen Höhen ist für alle Bergsteiger ein großes Problem, nicht bloß für die Diabetiker.

Der Gipfel scheint ganz nahe, doch der Höhenmesser spricht eine andere Sprache – erst 7870 Meter. Wir erklimmen eine Kuppe und befinden uns nun in fast flachem Gelände. Doch die Spur führt weiter, ohne Erbarmen, immer weiter nach oben. Stumpf setzen wir einen Schritt nach dem anderen in die weiten Schneeflächen, so als ob dies ewig weiter gehen müsste. Dann um 9 Uhr 30 völlig unvermittelt eine kleine Schneekuppe, dahinter eine kleine Fläche mit tibetischen Gebetsfahnen im Schnee – der Gipfel des Cho Oyu. Wir waren so sehr im Trott drinnen gewesen, dass uns der höchste Punkt völlig überraschend ereilt hat. Erst nach Minuten begreifen wir, was wir erreicht haben und jetzt erst sickert die Freude so richtig in uns ein. Wir fallen uns in die Arme und blicken wie gebannt auf die Wolkendecke unter uns. Ein Bergmassiv ragt markant aus diesem weißen Meer heraus, zum Greifen nahe – der Mount Everest und der Lhotse, kaum höher als unser Standort. Das Schönste ist, dass niemand von unserem Team zurück bleiben musste, dass wir alle den Gipfel erreicht haben. Zu elft stehen wir oben, auch drei der Sherpa haben uns auf diesen exponierten Platz begleitet.

Knapp eine halbe Stunde können wir genießen, auf einem der höchsten Berge der Welt zu stehen. Bald müssen wir daran denken, sicher in tiefere Regionen abzusteigen. Der Großteil aller tödlichen Unfälle geschieht im Abstieg, dann wenn die Konzentration nachlässt und die Erschöpfung durchbricht. Noch am Gipfeltag steigen wir bis Lager II ab, am nächsten Tag erreichen wir das Basislager.

Mit unserem Gipfelerfolg endet auch das wochenlange Schönwetter am Berg. Das Basislager ist Wolken verhangen, immer wieder Schneegestöber. Wir haben keine Augen mehr für die Berge. All unsere Sehnsüchte sind nach Kathmandu gerichtet, wo uns aller Luxus dieser Welt erwartet. Nur drei Tage später erreichen wir Nepals Hauptstadt, wo wir gemeinsam eines der ganz großen Bergerlebnisse unseres Lebens ausklingen lassen.

Vielen Dank an meinen Freund Martin Grieder aus der Schweiz, der einige der folgenden Fotos, all jene im Format 16:9, zur Verfügung gestellt hat (www.grieder.org).



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